Bedeutung eines Dojos
Allgemeines
Asiatische Kampfkünste werden nicht einfach in einer Turnhalle oder Trainingsraum gelehrt, sondern in einem Dojo. Ursprünglich kommt der Begriff Dojo aus dem Buddhismus und bezeichnet einen Ort der Selbstfindung und der Meditation. Später veränderte er seine Bedeutung und man verstand darunter den Ort, an dem die Kampfkünste geübt werden. Der Sinn jedoch blieb derselbe. Für jeden ernsthaft Übenden ist das Dojo auch heute eine Stätte der Meditation und Konzentration, ein geehrter Ort des Lernens, der Brüderlichkeit, der Freundschaft und des gegenseitigen Respekts. Es ist mehr als nur ein Begriff – es steht symbolisch für den Weg (Do) der Kampfkunst.
Das Karatetraining, mit der richtigen Grundeinstellung ausgeübt, trägt in hohem Masse dazu bei, den Charakter zu schulen und die eigene Persönlichkeit Schritt für Schritt weiter zu entwickeln. Das seriöse Trainieren einer Kampfkunst soll dazu beitragen, Respekt und Rücksichtnahme für seine Mitmenschen zu entwickeln.
Die innere Einstellung zum Ort des Trainings, dem Dojo, spielt dabei eine besondere Rolle. Jeder Karateka sollte sich der Bedeutung des Dojos bewusst sein. Dabei geht es nicht darum, sich in starren Formen zu verlieren; ein herzliches Lachen passt ebenso gut in ein Dojo wie der seriöse Trainingsbetrieb.
In den Dojo-Regeln wird das Verhalten bzw. das Benehmen im Training geregelt. Diese Regeln basieren auf traditionellen Umgangsformen in japanischen Dojos. Einige diese Regeln sind rein praktischer Natur, andere wie z.Bsp. der Gruss haben einen tieferen Hintergrund.
Dojo Regeln
- Unser Dojo ist die Turnhalle oder ein Trainingsraum. Die Atmosphäre dieses Raumes wird durch das Verhalten der Karatekas bestimmt. Für uns Karateka ist das Dojo eine Stätte der inneren Sammlung und Ruhe, ein Ort des Lernen, der Konzentration und der Höflichkeit. Lautes und aufdringliches Gebaren oder gar Lärmen sind daher fehl am Platz!
- Die Weisungen des Übungsleiters/Trainiers sind in jedem Fall sofort und widerspruchslos zu befolgen. Desinterssiertes, lasches und lustloses Üben kennen wir nicht; dies wäre eine Beleidigung unserer Lehrer und der anderen Trainierenden.
- Beim Betreten und Verlassen des Dojos ist der Gruss „Osu“ Richtung Dojo zu erbringen. Dies drückt den Respekt für das Dojo und die Menschen darin aus.
- Das Dojo wird barfuss betreten. Fuss- und Fingernägel müssen kurz sein. Das Tragen von Schmuck und Uhren ist nicht gestattet (Unfallgefahr).
- Während des Trainings darf das Dojo nur mit Erlaubnis des Trainingsleiters verlassen werden.
- Sprich den Trainingsleiter und die Rangälteren im Dojo immer mit deren korrekten Titeln an (Shihan, Sensei, Sempai). Wenn diese mit dir sprechen, antworte immer laut und deutlich mit „Osu“.
- Im Umgang mit dem Partner ist Fairness und Rücksichtnahme das oberste Gebot. Der höher gradierte Karateka nimmt Rücksicht auf den weniger fortgeschrittenen Ausbildungsstand seines Partners.
- Im Training verhalten sich alle Karatekas gegenüber jedem Mittrainierenden gleich höflich, hilfsbereit und zuvorkommend.
- Bei jedem Partnerwechsel (am Anfang und am Ende der Übung) grüssen sich die Partner.
- Zuschauer (auch Angehörige von trainierenden Kindern), welche nicht am Training teilnehmen verhalten sich so, dass der Unterricht auf keinen Fall gestört wird. Interventionen beim Trainingsleiter oder bei Trainierenden während der Lektion sind in jedem Fall zu unterlassen. Der Trainier steht nach Abschluss der Unterrichtsstunde selbstverständlich für alle Fragen zur Verfügung.
Dojo Kun (Dojo Eid)
1. |
Wir wollen unseren Körper und Verstand trainieren,
um einen starken, unerschütterlichen Geist zu erwerben. |
2. |
Wir wollen die wahre Bedeutung des Weges erfahren,
so dass wir zur rechten Zeit wachsam sind. |
3. |
Mit wahrer Ausdauer wollen wir einen Geist der Selbstlosigkeit entwickeln. |
4. |
Wir wollen die Regeln der Hilfsbereitschaft beachten,
unsere Oberen respektieren und uns von Gewalt fernhalten. |
5. |
Wir wollen unseren Glauben bewahren und nie die wahre Tugend der Demut vergessen. |
6. |
Wir wollen nach Weisheit und Stärke streben und nicht nach anderem verlangen. |
7. |
Solange wir leben, wollen wir durch Karate die wahre Bedeutung des Weges erkennen. |
|
Der japanische Begriff Dojo besteht aus zwei Silben - im japanischen aus zwei Schriftzeichen. Die beiden Schriftzeichen stehen für Do - der Weg und Jo - der Ort.
Die ursprünglich Bedeutung von Dojo lässt sich im Buddhismus finden und bezeichnet einen Ort der Meditation und Selbstfindung. Später wurde der Begriff für den Ort, an dem die Kampfkunst traininert wird verwendet. Dabei bezeichnet Dojo nicht nur den Ort des Trainings sondern beinhaltet auch dessen ursprüngliche Bedeutung, sowie den Ort des Lernens, des gegenseitigen Respekts und den Ort des Weges (Do). |
|
Das Karatetraining, mit der richtigen Grundeinstellung ausgeübt, trägt in hohem Masse dazu bei, den Charakter zu schulen und die eigene Persönlichkeit Schritt für Schritt weiter zu entwickeln. Das seriöse Trainieren einer Kampfkunst soll dazu beitragen, Respekt und Rücksichtnahme für seine Mitmenschen zu entwickeln.
Die innere Einstellung zum Ort des Trainings, dem Dojo, spielt dabei eine besondere Rolle. Jeder Karateka sollte sich der Bedeutung des Dojos bewusst sein. Dabei geht es nicht darum, sich in starren Formen zu verlieren; ein herzliches Lachen passt ebenso gut in ein Dojo wie der seriöse Trainingsbetrieb. |
|
|
IM KARATE GIBT ES KEINEN ERSTEN ANGRIFF |
|
|
|
Fudokan ist ein traditioneller Karate-Stil unter Einhaltung der körperlichen Biomechanik und ist daher für jede Altersgruppe geeignet. Kinder sind bereits ab 6 Jahren herzlich willkommen. |
Karate-Do hat nichts mit Gewalt zu tun, ganz im Gegenteil. Karate-Do ist respektvoll, erfordert Disziplin und schult die Konzentration und Körperbeherrschung. Ein Karateka bleibt ruhig und besonnen auch wenn es brenzlig wird und solange er nicht angegriffen wird. Er geht Ärger aus dem Weg und man erfährt nicht, worin er ausgebildet ist. |
Kommen Sie für ein- oder zwei kostenlose Schnupper-trainings vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! |
|
|
Sicherheit, Werte, Gesundheit und Fitness - das sind die vier Säulen, auf denen sich unsere Karateschule aufbaut.
Wir bieten eine optimale Betreuung für die gesamte Familie in den Bereichen Karate, Kampfkunst und Fitness und unser spezielles Konzept, welches wir kontinuierlich überprüfen und verbessern, unterstützt ein ausgewogenes Trainingsprogramm unter der qualifizierten Leitung unserer Lehrer.
Die Sicherheit Ihrer Kinder und die Ihre liegt uns dabei besonders am Herzen. Kinder ab 5 Jahren üben bei uns den sicheren Umgang mit möglichen Gefahren im Alltag.
Bescheidenheit, Mut, Respekt, Disziplin und Aufmerksamkeit bilden die Grundlage unseres Wertemodells, welches wir Gross und Klein integriert im Unterricht vermitteln.
Der Karateunterricht findet in einer freundlichen Umgebung mit gegenseitigem Respekt statt und die zahlreichen Bewegungsabläufe in den Kursen bringen jede Menge Spass und Action.
Jugendliche und Erwachsene erfahren bei uns eine sinngerechte und personenbezogene Vermittlung der alten Kampfkunst. Körper, Geist und Seele werden in Einklang gebracht. Bei unseren Kursangeboten finden Sie Ruhe & Konzentration, erlangen Motivation & Stärke und können sich gleichzeitig auspowern. Besondere körperliche Voraussetzungen werden für das Training nicht benötigt.
Karate ist ein ganz persönlicher Weg.
Es kann auch Ihr Weg sein.
Auf unseren Seiten finden Sie:
alle aktuellen Informationen zur Schule, den Lehrern und Partnern sowie unsere verschiedenen Kursangebote und Trainingsorte: Biberist, Hägendorf, Rafz, Trimbach und Zürich. |
Im Vordergrund steht:Der Weg ist das Ziel. |
|
Es war im Jahr 2005. Meine Tochter wollte nicht mehr zum Turnen; eine neue Sportart sollte gesucht werden. Ein Freund hatte ihr vom Karate erzählt. Das wollte sie ausprobieren. Sie ging zum Probetraining des Fudokan-Karate Shiro Tora e.V. und war von Beginn an begeistert. Vom Karate und von der Gemeinschaft. Sie schwärmte oft und viel und ich dachte: dass schaue ich mir auch mal an.
|
|
So ging auch ich im Februar 2006, immerhin fast 45jährig, zum Probetraining und dachte hinterher: klasse, das hat Spass gemacht, aber all die Techniken, Formen und Kombinationen, das lernst du nie. Und warum haben die eigentlich keine Ziegelsteine zertrümmert ?? So jedenfalls hatte ich Karate in meiner Jugend wahrgenommen. Ich konfrontierte unseren Trainer, Branko Pavlovic, mit meinen Gedanken. Er lachte und sagte: Karate ist kein Kampfsport in dem nur geschlagen und getreten wird. Karate ist vielmehr ein Weg den du beschreitest ohne jemals das Ziel zu erreichen. Es geht darum diesen Weg immer weiter zu gehen, das Karate immer weiter zu vervollkommnen und dabei deine Persönlichkeit zu schulen. Das kannst du auch !! |
|
Das musste ich erst mal sacken lassen, und ich gebe zu, ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich bereit war zu beginnen, diese Worte in die Tat umzusetzen. So aber ging ich regelmässig zum Training und stellte schnell fest, einen Verein gefunden zu haben, in dem alle an einem Strang ziehen. Jeder ist für jeden da und man hilft sich gegenseitig um auf seinem jeweiligen Karate-Do immer ein Stückchen weiter voranzukommen. Kurz nach mir kamen zwei weitere Vereinskameradinnen hinzu, Monica und Erica. Mit ihnen und allen anderen zusammen machte ich mich auf den weiteren Weg und lernte bald: Karate ist Gymnastik, Schnelligkeit, Dynamik, Kraft, Ruhe und Persönlichkeitsschule in Einem; die innere Mitte finden, geistig wie körperlich, darauf kommt es an. |
|
|
Die Gürtelprüfungen sind Zwischenstationen auf dem Weg zum legendären „Schwarzgurt“, dem Meistergurt. Neun Schülerprüfungen sind bis dahin abzulegen, die Anforderungen steigen von Mal zu Mal deutlich an, zwischen den einzelnen Prüfungen müssen festgelegte Zeiträume liegen und die regelmässige Teilnahme am Training und an Lehrgängen ist natürlich unerlässlich. All diese Prüfungen habe ich zwischenzeitlich zusammen mit Monica und Erica ablegen können. Das schweisst zusätzlich zusammen. Es ist einfach eine tolle Gemeinschaft. Ich weiss noch sehr gut, wie wir vor einigen Jahren gesagt haben: naja, der Blaugurt, oder vielleicht der erste Braungurt, das können wir uns vorstellen, aber der DAN (Schwarzgurt) ist wohl doch eher etwas für die jüngeren Karateka. Aber unser Trainier Branko Pavlovic (7. DAN) hat uns immer wieder ermutigt: ihr könnt das auch !! Ja und jetzt sind wir tatsächlich DAN-Anwärter und wollen bei nächster Gelegenheit unsere Prüfung zum 1. DAN (erster Meistergrad) beim Chief-Instructor Soke Ilija Jorga(10. DAN) ablegen. Eine für alle Karateka sehr wichtige Station auf dem Karate-Do. Aber es sollte auf keinen Fall die letzte sein. Der Weg geht weiter….
|
|
|
Auch meine Tochter ist weiterhin dabei, mittlerweile eine der erfolgreichsten Vereinsmitglieder auf Wettkämpfen und Meisterschaften. Und seit Anfang 2013 ist auch mein Sohn auf seinem Karate-Do. |
|
Wir freuen uns darauf, vielen von euch den Weg zum Karate zu zeigen; den eigenen Karate-Do muss dann jeder selber beschreiten. Aber ihr werdet sehen: das kannst du auch !! |
|
OSS
Jeder kann Karate lernen, egal ob jung oder alt, stark oder schwach, männlich oder weiblich. Diese Aussage findet man schon bei Gichin Funakoshi (1868-1957), der das Karate von Okinawa nach Japan brachte.
Und sie stimmt auch heute noch. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|